Mehr Wasser trinken im Alltag! 5 hilfreiche Tipps

Womöglich sollten Sie mehr Wasser trinken, wenn Sie sich häufig müde fühlen, unter Kopfschmerzen leiden oder Konzentrationsschwierigkeiten haben. Dehydration beeinträchtigt nicht nur die körperliche Leistungsfähigkeit, sondern kann auch Verdauungsprobleme und Hautirritationen verursachen. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist entscheidend, um den Körper gut zu hydratisieren und seine Funktionen zu unterstützen.

Eine allgemeine Richtlinie für Erwachsene ist die Empfehlung, täglich etwa 2-3 Liter Flüssigkeit zu trinken, was ungefähr 8-12 Gläsern Wasser entspricht. Diese Menge kann jedoch je nach individuellen Umständen variieren.

Bei vielen Menschen fehlt jedoch die Motivation mehr Wasser zu trinken. Daher bekommen Sie heute meine 5 Tipps, wie auch Sie mehr Wasser im Alltag zu sich nehmen können!

1. Wasser griffbereit halten

Um die Wasserzufuhr im Alltag zu erhöhen, ist es entscheidend, Wasser griffbereit zu halten. Indem man Wasserflaschen an strategischen Orten platziert, wie zum Beispiel auf dem Schreibtisch, in der Küche oder im Auto, erinnert man sich regelmäßig daran, zu trinken. Eine gut sichtbare Wasserflasche kann auch als visuelle Erinnerung dienen, um die Wasseraufnahme im Laufe des Tages zu steigern. Durch die Verfügbarkeit von Wasser in unmittelbarer Nähe wird es einfacher, regelmäßig kleine Schlucke zu trinken und so eine konstante Hydratation aufrechtzuerhalten.

Sie sollten stets eine Wasserflasche immer mit sich tragen, egal ob draußen oder Drinnen: Wenn Sie aus dem Schlafzimmer in die Küche oder das Wohnzimmer gehen, nehmen Sie ihre persönliche Wasserflasche mit!
Wenn Sie Ihre vier Wände verlassen, nehmen Sie auch dann ihre Wasserflasche mit! (Bereiten Sie sich eine kleine Flasch vor, wenn eine große für Sie zu schwer zum Tragen ist.)

Am Anfang mag es vorkommen, dass man die Wasserflasche gelegentlich vergisst und sich zurück in das andere Zimmer begeben muss, um sie zu holen. Doch schon nach einigen Tagen wird diese kleine Bewegung zur Gewohnheit. Der Vorteil dabei ist, dass die ständige Präsenz der Wasserflasche eine konstante Erinnerung darstellt, selbst in hektischen Momenten. Egal wie beschäftigt man mit einer Tätigkeit ist, die bloße Anwesenheit der Flasche erleichtert es, regelmäßig Wasser zu trinken.

2. Tägliche Trinkziele

Wie bereits in der Einleitung erwähnt, beträgt die empfohlene Flüssigkeitszufuhr für eine erwachsene Person etwa 2-3 Liter pro Tag, wobei der Großteil dieser Flüssigkeiten aus Wasser und NICHT aus künstlich gesüßten Säften oder Limonaden bestehen sollte! Wenn also etwa 1 Liter Tee, Saft oder ähnliche Flüssigkeiten pro Tag konsumiert werden, sollte man etwa 2 Liter Wasser zusätzlich trinken.

Setzen Sie dabei Ziele, die über den Tag verteilt sind. Ein möglicher Tagesablauf ist:

Aufstehen um 8 Uhr
Bis 11:30 Uhr 0,5 L trinken
Bis 15:00 Uhr 1 L trinken
Bis 18:30 Uhr 1,5 L trinken
Bis 22:00 Uhr 2 L trinken
Zwischendurch 0,5 – 1 L anderer Flüssigkeiten zu sich nehmen

Markierungen auf der Flasche und ggf. Wecker können Ihnen helfen ihre Ziele konstant zu erreichen. Auch das mag am Anfang sich unnatürlich anfühlen, jedoch werden Sie sich nach einigen Tagen daran gewöhnen und irgeendwann automatisch mehr Wasser im Alltag zu sich nehmen!

3. Geschmacksvielfalt im Wasser

Von einigen Menschen höre ich auch oft: „Wasser schmeckt aber so langweilig.“ Verleihen Sie dem Wasser etwas Geschmack! Aber keine Sorge, ich spreche nicht von Zucker oder Alkohol, sondern beispielsweise von:

Zitrone: Wer kennt das nicht? Man sitzt in einem Restaurant und bestellt ein Glas Wasser. Nach einer kurzen Wartezeit wird einem jedoch ein Glas Wasser mit einer Scheibe Zitrone serviert. Das hat zwei Gründe. Diese Zitrusfrucht hat einen intensiven Geschmack, der sich rasch im Wasser verteilt und lange anhält. Im Vergleich dazu würde eine Orangenscheibe nicht genug Geschmack abgeben. Daher sind Zitronen die bevorzugte Wahl. Für diejenigen, die die Säure der Zitrone nicht mögen, kann auch eine Limettenscheibe ins Wasser gelegt werden.

Minze: Auch Kräuter können im Wasser ihren eigenen starken Geschmack entfalten. Am bekanntesten ist hierbei die Minze, die besonders im Sommer einen angenehmen kühlenden und erfrischenden Effekt hat. Für diejenigen, die Minze nicht mögen oder die Säure einer Zitrone nicht vertragen, bietet sich die Zitronenmelisse als Alternative an. Sie verleiht dem Wasser eine ähnliche Zitrusnote wie Zitrone, jedoch ohne die zusätzliche Säure, die einem empfindlichen Magen Probleme bereiten könnte.

Johannisbeerenmuttersaft: Dieser Saft, der aus Johannisbeeren hergestellt wird, ist besonders konzentriert und zeichnet sich durch seinen intensiven Geschmack sowie seinen hohen Vitamin-C-Gehalt aus. Üblicherweise wird der Saft stark mit Wasser verdünnt. Die genaue Verdünnung hängt vom persönlichen Geschmack und der Konzentration des Safts ab. Ein typisches Mischungsverhältnis liegt bei etwa 1 Teil Saft zu 3-4 Teilen Wasser, jedoch kann dies je nach Vorliebe angepasst werden.

4. Darm anregen und mehr

Warmes Wasser. Klingt auf den ersten Blick womöglich langweilig, kann aber ein Erlebnis für den Körper sein! Und nein, damit meine ich kein heißes, sondern warmes Wasser.

Das Trinken von warmem Wasser kann eine Vielzahl potenzieller gesundheitlicher Vorteile bieten. Dazu gehören eine verbesserte Verdauung durch Entspannung der Magen- und Darmmuskulatur, Linderung von Magenbeschwerden wie Krämpfen und Blähungen, Unterstützung der Entgiftung des Körpers, Linderung von Halsschmerzen und Entzündungen, sowie mögliche Hilfe bei der Gewichtsabnahme durch Anregung des Stoffwechsels und Appetitzügelung.

Für diejenigen, die warmes Wasser ausprobieren möchten, empfehle ich, täglich 1-2 Gläser zu trinken. Beobachten Sie, wie Ihr Körper darauf reagiert, und entscheiden Sie dann, ob Sie sich dadurch besser fühlen oder Probleme auftreten, wie beispielsweise im Verdauungstrakt.

5. Getränke-Ersatz

Benötigen Sie wirklich eine zweite Tasse Tee oder Kaffee? Ist der zusätzliche Koffeingehalt unerlässlich, um Ihre Konzentration aufrechtzuerhalten oder greifen Sie einfach aus Gewohnheit nach der nächsten Tasse? Vielleicht wäre in diesem Moment ein Glas Wasser oder ein Schluck aus der Flasche eine bessere Option? Diese Situation kann natürlich mit fast jedem anderen Getränk ersetzt werden, wie zum Beispiel Saft oder Alkohol.

Indem Sie sich jedes Mal fragen, ob Wasser die bessere Wahl wäre, werden Sie eher dazu tendieren, danach zu greifen. Auf diese Weise können Sie mehr Wasser trinken und verbessern die Hydratation Ihres Körpers insgesamt!

Wenn Sie bedenken haben welche Nahrungsmittel für Sie speziell von Vorteil sind oder eine auf Sie zugeschnittene Diät bekommen möchten, können Sie gern einen Termin bei mir vereinbaren oder schreiben.