Die 5 wichtigsten Vitamine im Sommer und Frühherbst

1. Sep. 2024 | Gesundheits-Blog | 0 Kommentare

Bei hohen Temperaturen genießen manche Menschen das Sonnenbaden im Freien, während andere lieber die Kühle ihrer vier Wände suchen. Doch beide stehen vor derselben Herausforderung: Der Körper verliert wichtige Vitamine im Sommer!

Wie kommt es dazu und welche Vitamine bieten Schutz vor den heimtückischen Angriffen der Sonne auf unsere Haut?

B-Vitamine – Unter Stress, körperlicher Belastung und starkem Schwitzen

Stress und körperliche Belastung können den Bedarf an B-Vitaminen deutlich erhöhen, da diese Vitamine eine Schlüsselrolle im Energiestoffwechsel und in der Funktion des Nervensystems spielen. Insbesondere bei anhaltendem Stress oder intensiver körperlicher Aktivität werden mehr B-Vitamine benötigt, um den erhöhten Stoffwechsel und die Produktion von Neurotransmittern zu unterstützen.

Vitamin B1 (Thiamin) und Vitamin B6 (Pyridoxin) sind besonders wichtig für die Regulation des Nervensystems und die Synthese von Serotonin, einem wichtigen Botenstoff, der das Wohlbefinden fördert. Ein Mangel an diesen Vitaminen kann zu Reizbarkeit, Müdigkeit und einer verminderten Stressresistenz führen.

Zusätzlich kann ein erhöhter Bedarf an Vitamin B12 auftreten, das für die Bildung roter Blutkörperchen und die Nervengesundheit entscheidend ist. Ein unzureichender Vitamin-B12-Spiegel kann zu Konzentrationsschwierigkeiten und verminderter Leistungsfähigkeit führen.

In stressigen Zeiten oder bei intensiver körperlicher Aktivität ist es daher wichtig, auf eine ausreichende Zufuhr von B-Vitaminen zu achten, entweder über eine ausgewogene Ernährung oder gegebenenfalls durch Nahrungsergänzungsmittel, um den Körper optimal zu unterstützen.

Vitamin C – Schutz vor der Sonne

Auch dieses wasserlösliche Vitamin wird bei starkem Schwitzen ausgeschieden. Vitamin C spielt eine zentrale Rolle für das Immunsystem, indem es die Abwehrkräfte des Körpers stärkt und Infektionen bekämpft. Zudem wirkt es als starkes Antioxidans und schützt die Zellen vor Schäden durch freie Radikale, die durch intensive Sonnenexposition vermehrt entstehen können.

Insbesondere bei längerem Aufenthalt in der Sonne, wenn der Körper verstärkt UV-Strahlung ausgesetzt ist, hilft Vitamin C, den oxidativen Stress zu minimieren und die Haut vor vorzeitiger Alterung und anderen Sonnenschäden zu bewahren.

Da der Körper Vitamin C nicht speichern kann, ist eine regelmäßige Zufuhr über die Ernährung oder Nahrungsergänzungsmittel entscheidend, um den Vitamin-C-Spiegel aufrechtzuerhalten und den Schutz vor den negativen Auswirkungen der Sonne zu maximieren.

Vitamin D – Wer zu viel zu Hause bleibt

Wenn wir im Sommer zu viel Zeit in geschlossenen Räumen verbringen, kann es zu einem Mangel an Vitamin D kommen. Dieses Vitamin wird hauptsächlich durch die Einwirkung von Sonnenlicht auf unsere Haut produziert. Da die körpereigene Produktion von Vitamin D direkt von der Sonnenexposition abhängt, kann der Aufenthalt in Innenräumen, besonders über längere Zeiträume, zu einem deutlichen Defizit führen.

Vitamin D spielt eine entscheidende Rolle für unsere Gesundheit. Es ist wichtig für die Aufnahme von Kalzium und Phosphat, was wiederum die Knochengesundheit unterstützt und Osteoporose vorbeugt. Darüber hinaus trägt Vitamin D zur Stärkung des Immunsystems bei und hilft dabei, Infektionen abzuwehren. Es hat auch Auswirkungen auf unsere Stimmung, da es in Verbindung mit der Produktion des „Wohlfühlhormons“ Serotonin steht. Ein Mangel an Vitamin D kann daher nicht nur körperliche Beschwerden verursachen, sondern auch das Risiko für depressive Verstimmungen erhöhen.

Um einem Vitamin-D-Mangel vorzubeugen, sollte trotz der heißen Temperaturen im Sommer regelmäßig etwas Zeit im Freien verbracht werden, vorzugsweise in den frühen Morgen- oder späten Nachmittagsstunden, wenn die Sonne nicht so intensiv ist. Bei unzureichender Sonnenexposition, zum Beispiel durch lange Aufenthalte in klimatisierten Räumen, kann es sinnvoll sein, Vitamin-D-Präparate in Absprache mit einem Experten einzunehmen.

Wenn Sie sich bei der Dosierung unsicher sind oder darüber nachdenken, weitere Vitamine im Sommer zu ergänzen, stehe ich Ihnen gerne für einen Termin oder eine Nachricht zur Verfügung!

Antioxidantien – Reduzieren das Hautkrebsrisiko

Antioxidantien, wie beispielsweise Vitamin E, spielen eine entscheidende Rolle beim Schutz des Körpers vor den schädlichen Auswirkungen freier Radikale. Diese freien Radikale sind instabile Moleküle, die bei starker Sonnenexposition vermehrt im Körper entstehen. UV-Strahlen lösen oxidative Prozesse aus, die Zellen und Gewebe schädigen können, was zu vorzeitiger Hautalterung, Entzündungen und einem erhöhten Risiko für Hautkrebs führen kann.

Vitamin E, ein fettlösliches Antioxidans, schützt die Zellmembranen vor diesen oxidativen Schäden, indem es freie Radikale neutralisiert, bevor sie den Körper angreifen können. Es trägt auch zur Regeneration von Hautzellen bei und fördert die Heilung von durch Sonnenstrahlen geschädigter Haut. Darüber hinaus unterstützt Vitamin E die Hautfeuchtigkeit und verbessert ihre Elastizität, was besonders wichtig ist, wenn die Haut durch UV-Strahlung und Trockenheit belastet wird.

Da der Körper Vitamin E nicht selbst produziert, ist es notwendig, es über die Ernährung, zum Beispiel durch den Verzehr von Nüssen, Samen und pflanzlichen Ölen, aufzunehmen. In Zeiten intensiver Sonnenexposition kann eine gezielte Ergänzung mit Vitamin E sinnvoll sein, um die antioxidativen Schutzmechanismen des Körpers zu stärken und die Haut vor den schädlichen Einflüssen der Sonne zu bewahren.

Mineralien und Elektrolyte

Durch starkes Schwitzen, wie es im Sommer bei hohen Temperaturen oder intensiver körperlicher Aktivität häufig vorkommt, verliert der Körper vermehrt wichtige Mineralien und Elektrolyte wie Magnesium, Kalium, Natrium und Kalzium. Diese Verluste können zu Mangelerscheinungen führen, die sich in Form von Muskelkrämpfen, Müdigkeit, Kopfschmerzen oder einem allgemeinen Gefühl der Erschöpfung bemerkbar machen.

Magnesium ist besonders wichtig für die Muskel- und Nervenfunktion sowie für den Energiestoffwechsel. Ein Mangel kann Muskelkrämpfe und Schwäche verursachen. Kalium spielt eine Schlüsselrolle bei der Regulierung des Flüssigkeitshaushalts und der Aufrechterhaltung des Blutdrucks. Ein unzureichender Kaliumspiegel kann zu Herzrhythmusstörungen und Muskelschwäche führen. Natrium und Kalzium sind ebenfalls unverzichtbar für die Funktion der Nerven und Muskeln sowie für den Erhalt gesunder Knochen.

In Fällen von starkem Schwitzen kann es daher sinnvoll sein, diese Mineralien und Elektrolyte gezielt zu ergänzen, um den Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Dies kann durch den Verzehr mineralstoffreicher Lebensmittel wie Bananen, Nüsse, Blattgemüse und Milchprodukte erfolgen. Bei extremem Schwitzen, wie es bei intensiven sportlichen Aktivitäten oder langen Aufenthalten in der Hitze vorkommen kann, sind Elektrolytgetränke oder Nahrungsergänzungsmittel eine hilfreiche Option, um einen Mangel zu verhindern und die Leistungsfähigkeit aufrechtzuerhalten.

Wenn Sie sich bei der Dosierung von Vitaminen unsicher sind oder darüber nachdenken, weitere Vitamine im Sommer zu ergänzen, stehe ich Ihnen gerne für einen Termin oder eine Nachricht zur Verfügung.

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